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Vorsicht vor Fake-E-Mails im Namen des Finanzamts

Von:
Jennifer Marinkovic
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Derzeit ist eine neue Betrugsmasche im Umlauf: Es werden gefälschte E-Mails im Namen des Finanzamts versendet, in denen eine Betriebsprüfung angekündigt wird.

Ziel dieser Nachrichten ist es, an sensible Bankdaten und persönliche Informationen zu gelangen bzw. Schaden anzurichten. Die derzeitigen Nachrichten enthalten einen Anhang, zu dessen Öffnung in der E-Mail aufgefordert wird. Dieser leitet nicht nur auf eine Phishing-Seite weiter, sondern enthält gleichzeitig noch Schadsoftware wie zum Beispiel Trojaner.

Die betrügerischen E-Mails tragen häufig den Betreff:

„Handlungsbedarf: Aktualisieren Sie Ihre Daten zur Vermeidung einer Strafe“ oder „Betriebspruefung 2024 – Ankuendigung“

So erkennen Sie eine Fake-Mail:

  • Die Absenderadresse ist keine offizielle Domain (bmf.gv.at)
  • Behörden nennen in E-Mails keine konkreten Geldbeträge
  • Auffällige Rechtschreib- und Grammatikfehler
  • Fehlende oder falsche persönliche Anrede
  • Verdächtige Anhänge oder Links

Bitte beachten Sie, dass offizielle Informationen des BMF ausschließlich die Databox in FinanzOnline oder per Post erfolgen.

Betriebsprüfungen werden in der Regel nicht per E-Mail angekündigt, sondern durch telefonische Kontaktaufnahme oder schriftlich.

Was tun im Verdachtsfall?

  • Öffnen Sie keine Anhänge und klicken Sie auf keine Links
  • Geben Sie keine persönlichen oder bankbezogenen Daten bekannt
  • Löschen Sie die E-Mail sofort

Im Zweifel prüfen Sie die Informationen über die offizielle Seite des Bundesministerium für Finanzen bzw. durch Kontaktaufnahme mit Ihrem zuständigen Finanzamt.