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PRESSEINFORMATION

Grant Thornton-Studie: Frauenanteil in Führungsetagen wächst weiter

Die Grant Thornton-Studie „Women in Business“ zeigt, dass der Frauenanteil in Führungspositionen weltweit seit 2021 von 31 % auf 32 % gestiegen ist. Damit wird das lineare Wachstum der letzten Jahre fortgesetzt.

Gezielte Maßnahmen, die Unternehmen im Bereich Diversity & Inclusion setzen, fördern diesen Trend: Seit 2012 hat sich der Anteil weiblicher Führungskräfte um insgesamt 11 Prozentpunkte gesteigert. "Unternehmen müssen auch weiterhin daran arbeiten, gleichberechtigter zu werden", sagt Bettina Unterberger, Partnerin bei Grant Thornton Austria. "Chancengleichheit ist ein Aspekt, dem wir als Führungskräfte jeden Tag und bei jeder Entscheidung, die wir treffen, Priorität einräumen müssen. Denn ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis in Führungspositionen ist Voraussetzung dafür, um sowohl für Klient:innen als auch für Mitarbeiter:innen attraktiv zu sein.“

Kritische Schwelle erreicht

90 % der von Grant Thornton befragten Unternehmensleiter:innen in 29 Ländern geben an, dass ihr Unternehmen mindestens eine Frau in einer Führungsposition hat. Auch auf regionaler Ebene sind positive Fortschritte zu verzeichnen, da in allen untersuchten Regionen der Anteil von Frauen in Führungspositionen 30 % erreicht oder bereits überschritten hat und sich der Trend zur Geschlechterparität weltweit festigt. In Afrika liegt der Wert mit 40 % deutlich über dem globalen Durchschnitt, in Südamerika bei 35 %, die Europäische Union und Nordamerika liegen ex aequo bei 33 %. Und im Asiatisch-Pazifischen Raum wurde dieses Jahr mit 30 % erstmals die kritische Schwelle erreicht – gegenüber 28 % im Jahr 2021 und 23 % im Jahr 2018.

Die Studie zeigt außerdem, dass sich die Anzahl von Frauen in strategischen Führungspositionen, insbesondere bei CFO- (37 %), CMO- (24 %) und HR-Director-Posten (39 %) erhöht hat, wohingegen sich die Werte bei COO-Posten (23 %) stabilisiert haben und bei CEO- (24 %) und CIO-Posten (19 %) eine Abflachung zu verzeichnen ist.

Dem Fachkräftemangel entgegenwirken

Jetzt, wo sich die pandemische Lage in weiten Teilen der Welt stabilisiert hat, haben Unternehmen erkannt, dass ein Wandel notwendig ist: Denn fast zwei Drittel (57 %) der Führungskräfte im Mittelstand gehen davon aus, dass der Fachkräftemangel im kommenden Jahr eine wesentliche Herausforderung für ihr Unternehmen darstellen wird. Bereits jetzt gibt es einen spürbaren Trend hin zu flexibleren Arbeitsmodellen: „Angesichts der Tatsache, dass Arbeitnehmer:innen ihre Work-Life-Balance neu bewerten und ihren Karriereweg im Zuge der Pandemie neu überdenken, müssen Unternehmen authentischer sein, wenn es darum geht, eine integrative und flexible Arbeitsumgebung zu schaffen, in welcher Mitarbeiter:innen sich optimal entfalten und verwirklichen können,“ sagt Claudia Modarressy, Partnerin bei Grant Thornton Austria.

Blick in die Zukunft

In dem Maße, in dem sich neue Arbeitsmodelle durchsetzen und eine größere Flexibilität als Norm angesehen wird, werden sich auch die Chancen für eine kontinuierliche Karriereentwicklung von Frauen erhöhen. Da die weltweite Zahl der Frauen in Führungsposten in den letzten beiden unruhigen Jahren stets über dem Schwellenwert von 30 % lag – jenem Anteil, der erforderlich ist, um eine signifikante positive Dynamik auszulösen –, ist ein weiterer Anstieg weiblicher Führungskräfte zu erhoffen.

 

Über den Women in Business Report und den IBR

Der „Women in Business Report” ist Teil des „International Business Reports“ (IBR) von Grant Thornton und beleuchtet seit 18 Jahren den Anteil weiblicher Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen der wichtigsten Industrienationen weltweit. Im Rahmen des IBR werden mehr als 10.000 mittelständische Unternehmen aus allen Branchen zu wirtschaftlichen Entwicklungen und Trends im Mittelstand befragt.

Über Grant Thornton

Grant Thornton zählt in Österreich zu den führenden Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Business Process Solutions und Advisory. Weitere Schwerpunkte bilden Forensik, Cyber Security sowie Compliance Technology. Mehr als 200 Beschäftigte in Wien, Wiener Neustadt und Klagenfurt am Wörthersee betreuen Klienten in Österreich, im mittel- und osteuropäischen Raum sowie grenzüberschreitend in allen wichtigen Märkten weltweit. Das Unternehmen ist Teil von Grant Thornton International, einem führenden globalen Netzwerk unabhängiger Prüfungs- und Beratungsfirmen mit mehr als 62.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in über 130 Ländern.

 

Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen

Julia DiFranco, B.A.
Tel. +43 (0)664 88 23 63 09,
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