Inhalte des Newsletters

Neues von Grant Thornton Austria

Im Jahr 2024 hat Grant Thornton Austria bereits bei drei branchenführenden Veranstaltungen mitgewirkt: 

  • Fonds professionell Kongress in Wien
  • Nachhaltigkeitstag der Kärntner Wirtschaft in Klagenfurt und
  • Austrian Sustainability Summit in Wien.

Unsere Expert:innen lieferten wertvolle Vorträge zu komplexen Fragestellungen im Bereich der Nachhaltigkeit und des Finanzwesens.

Zum Nachbericht

Neuigkeiten aus dem Netzwerk: Grant Thornton hat eine Studie zur ESG-Readiness mit mehr als 500 Unternehmensentscheider:innen des deutschen Mittelstands durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht:

  • Über ein Drittel der Befragten hat sich noch nicht eingehend mit ESG-Regulatorik beschäftigt.
  • Rund die Hälfte der Unternehmen hat kein dezidiertes ESG-Controlling.

Vergleichbare Resultate sind für die österreichische Wirtschaft zu erwarten.

Zur Studie

 

Neuigkeiten aus dem Bereich Sustainability

Wir behalten für Sie den Überblick. Laufend analysieren wir aktuelle Medienberichte und fassen für Sie regelmäßig die wichtigsten Entwicklungen der letzten Wochen kompakt zusammen.

ESG-Management und Reporting

Analyse der Taxonomiekennzahlen. Österreichs Beitrag zum EU Green Deal: Die Analyse der Taxonomiekennzahlen von 42 berichtspflichtigen Unternehmen für das Geschäftsjahr 2022 zeigt, dass österreichische Unternehmen einerseits bei den taxonomiekonformen Investitionen über dem EU-Durchschnitt liegen und andererseits zur Erreichung der Klima- und Umweltziele bei den taxonomiekonformen Umsätzen noch Aufholbedarf besteht. (05.03.2024)

Referentenentwurf zur CSRD-Umsetzung in Deutschland verfügbar: Mit der Veröffentlichung des Referentenentwurfs zur Umsetzung der CSRD-Richtlinie in deutsches Recht wird nunmehr klarer, was auf die Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Deutschland zukommt. (25.03.2024)

EU-Parlament stimmt Verschiebung der sektorspezifischen ESRS und ESRS für Drittlandsunternehmen bis 2026 zu: Basierend auf einer vorläufigen Einigung mit dem Europäischen Rat hat das EU-Parlament nun mit großer Mehrheit der Verschiebung der Frist für den Erlass der sektorspezifischen ESRS und der ESRS für Drittlandsunternehmen bis zum 30.06.2026 zugestimmt. (16.04.2024)

Europäische Kommission korrigiert Fehler in Nachhaltigkeitsberichtsstandards: Am 18.04.2024 hat die EU Kommission Berichtigungen zum Set 1 der ESRS erlassen. Diese korrigieren vor allem Rechtschreibfehler und falsche Verweise, grundlegende inhaltliche Änderungen des ESRS Set 1 sind nicht erfolgt. (19.04.2024)

Klimawandel und Energie

Europa vor klimatischen Herausforderungen. Klimarisikobewertung zeigt dringenden Handlungsbedarf: Die erste Europäische Klimarisikobewertung (EUCRA) der Europäischen Umweltagentur macht deutlich, dass die EU vor drastischen klimatischen Herausforderungen steht. 36 Hauptrisiken werden aufgezeigt, von denen Wassermangel hervorsticht. Verstärktes und sofortiges Handeln ist gefragt. (12.03.2024)

EU bringt Gesetz zu kritischen Rohstoffen auf den Weg: Die EU ist bei kritischen Rohstoffen schon seit längerem stark von anderen Ländern abhängig. Mit der nunmehr beschlossenen Verordnung soll die Versorgung mit diesen Rohstoffen sichergestellt werden, die insbesondere für die Energiewende essenziell sind. (18.03.2024)

Kritik und Potenzial - Welche Rolle Biogas spielen kann: Durch die Flächenkonkurrenz zur Lebensmittelversorgung ist Biogas umstritten. Dänemark zeigt, dass Biogas einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leisten kann. Das Land deckt nahezu 30% seines Erdgasbedarfs durch Biogas ab – unter anderem durch deutschen Bioabfall. (24.03.2024)

EU-Parlament stimmt weltweit erstem Zertifizierungssystem zur CO2-Entnahme zu: Durch das weltweit erste Zertifizierungssystem für CO2-Entnahmen soll ein Markt für abgeschiedenes CO2 geschaffen und so Anreize zur Entnahme und Speicherung gesetzt werden. Zusätzlich entsteht für Landwirt:innen eine weitere Einnahmenquellen. (11.04.2024)

Europas Strom: KfW-Studie meldet Höchstwert bei erneuerbaren Energien: Die EU verzeichnet mit einem Anteil von 44% erneuerbarem Strom einen neuen Höchststand im Jahr 2023. Ungeachtet dessen mahnt die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), dass die Reduktion der Emissionen im Stromsektor deutlich zu langsam vorangeht. (11.04.2024)

Umstellung auf Wasserstoff: EU-Parlament verabschiedet Gesetzespaket: Um den europäischen Gasmarkt und die Infrastruktur auf Wasserstoff umzustellen, hat das EU-Parlament ein umfassendes Gesetzespaket verabschiedet. Dazu wird unter anderem eine unabhängige Behörde zur Entwicklung des Wasserstoffnetzes geschaffen. (12.04.2024)

Europäische Richtlinie für Gebäudeeffizienz verabschiedet: Nach langwierigen Verhandlungen wurde nunmehr die überarbeitete Gebäudeeffizienzrichtlinie verabschiedet. Auf dieser Basis können die nationalen Renovierungspläne beschlossen werden, um die stockenden Renovierungsraten anzukurbeln. Die Richtlinie setzt wichtige Impulse, um auch den Gebäudesektor in Richtung Netto-Null Ziel bis 2050 zu bringen. (15.04.2024)

Umwelt, Natur und Biodiversität

Zustimmung des Europäischen Rats zum Renaturierungsgesetz in der Schwebe – spanische Ministerin kämpft für Verabschiedung: Das Renaturierungsgesetz wird auf europäischer Ebene weiterhin heftig diskutiert. Neben Ungarn haben nun auch Polen und Finnland ihre Ablehnung ausgesprochen. Die spanische Vizepräsidentin und Ministerin für ökologischen Wandel, Teresa Ribera, spricht sich jedoch klar für das Renaturierungsgesetz aus und drängt die EU-Staaten, dieses rasch zu verabschieden. (05.04.2024 und 17.04.2024)

EU-Parlament verabschiedet umstrittenes Bodenüberwachungsgesetz: Das Gesetz stärkt das Ziel der Kommission bis zum Jahr 2050 gesunde Böden in der EU herzustellen. So wird den Mitgliedsstaaten die Überwachung und Bewertung der Bodenqualität vorgeschrieben. Allerdings wurde Verpflichtungen zu nachhaltigen Bodenbewirtschaftungspraktiken aus dem verabschiedeten Text gestrichen. (11.04.2024)

Kreislaufwirtschaft

Zielvorgaben zur Vermeidung und Verringerung von Textil- und Lebensmittelabfällen: Das Europäischen Parlament hat in erster Lesung seine Position zu den Änderungen der EU-Abfallrahmenrichtlinie zur Vermeidung und Verringerung von Textil- und Lebensmittelabfällen festgelegt. Umweltverbände kritisieren die Zielvorgaben als zu wenig ambitioniert. (14.03.2024)

Konsument:innen, Produkte und Geschäftsmodelle

EU-Parlament legt Position zur Green Claims Directive fest: EU-Bürger:innen sollen künftig vor irreführenden Werbeaussagen wie „biologisch abbaubar“ oder „umweltfreundlich“ besser geschützt werden. (13.03.2024)

Wachsendes Angebot an Klimaschutzgütern durch deutsche Unternehmen: Klimaschutz ist in Deutschland längst ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Bereits 30% der Unternehmen bieten Waren oder Dienstleistungen an, die zum Klimaschutz beitragen. (10.04.2024)

Governance & Due Diligence

Sorgfaltspflichten für die Unternehmensleitung: Auswirkungen auf österreichische Unternehmen: Die CSDDD verpflichtet Management und Aufsichtsrat „im besten Interesse des Unternehmens zu handeln“. Darunter wird auch die Berücksichtigung von ESG-Faktoren verstanden. Während diese Vorgaben zum Teil auch ohne CSDDD in Österreich zu beachten sind, wird die Nichteinhaltung nunmehr mit erheblichen Strafen sanktioniert. (14.02.2024)

Stärkung der Umwelt- und Menschenrechte – Europäisches Parlament beschließt Lieferkettengesetzt trotz Debatten und Widerstand: Das europäische Parlament hat die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) mit 374 zu 235 Stimmen und 19 Enthaltungen angenommen. Zuvor hatte bereits der EU-Rat dem Kompromiss zugestimmt. Die Richtlinie zielt auf den besseren Schutz von Menschen- und Umweltrechten und wird auch Unternehmen in Österreich betreffen. (21.03.2024 und 24.04.2024)

 

Wussten Sie, dass ...

  • …die „European Financial Reporting Advisory Group“ (EFRAG) plant, bis Ende des Jahres die beiden Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) dem EU-Parlament zur Abstimmung vorzulegen?

Erfahren Sie mehr dazu

  • …38% der deutschen Unternehmen im Mittelstand sich noch nicht ausreichend mit den Regularien CSRD und EU-Taxonomie-Verordnung auseinandergesetzt haben und damit noch nicht bereit für die Nachhaltigkeitsberichterstattung sind?

Erfahren Sie mehr dazu

 

Wir würden uns freuen, Sie auf der RECON zu treffen!

Am 23. und 24. Mai 2024 findet die RECON statt - das jährliche "Klassentreffen" für Finanz-, Rechnungswesen & Controlling - und wir sind dabei! 

Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung haben die Möglichkeit an unserem Workshop zum Thema „Finanzielle Chancen & Risiken der Nachhaltigkeit – von der CSRD zur Unternehmensstrategie“ teilzunehmen. Dieser wird von Dr. Timo Goßler, Head of Sustainability Services und ESG-Experte bei Grant Thornton Austria, geleitet. 

Mehr erfahren

 

Gute Geschäfte im Sinne der Nachhaltigkeit wünscht
Grant Thornton Austria